Der im Osten durch den Prerowstrom begrenzte Darß ist Heimat des größten geschlossenen Waldgebietes an der deutschen Küste. Der Darßwald erstreckt sich über fast 5.000 Hektar und besteht in weiten Teilen aus Kiefern.
Er unterteilt sich in den südlich gelegenen Altdarß und den vom Meer aufgeschütteten Neudarß im Norden. Als Grenze verläuft zwischen diesen beiden Gebieten das Altdarß-Kliff. Typisch für die Vegetation des Kliffs sind Buchen. Besucher können das ehemalige Steilufer, das vor 3.000 Jahren noch an der Ostsee lag, auf einem Wanderweg erkunden. An der Westküste grenzt der Darßwald direkt an die niedrige, sandige Steilküste.
Teile des Darßwaldes werden nicht bewirtschaftet und urwüchsig belassen. In dem insgesamt 47 km² großen Waldgebiet des Darßwaldes kreuzen sich 36 Wege und laden zum ausgiebigen Wandern mit dem Fahrrad oder zu Fuß ein. Für Pferde gibt es gesonderte Reitwege.